«Die zweitbeste Lösung reicht nicht»
Innovationsrezepte der Ems-Chemie setzen (auch) gute Rahmenbedingungen voraus
Basel. Die Chancen sind intakt, dass Magdalena Martullo in ihrem zehnten Jahr an der Spitze der Ems-Chemie einen weiteren Rekordabschluss einfahren kann. Bei Halbzeit kann die Gruppe mit gegen 2600 Beschäftigten einen Umsatz von über 950 Millionen Franken und eine Nettorendite von über 16 Prozent vorzeigen.
Am Montagabend erinnerte die Ems-Chefin vor der Statistisch-Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Basel daran, dass sich das 77-jährige Unternehmen aus Domat/Ems viermal quasi neu erfunden habe: Vom Emser Wasser über Dünger und Nylonfasern bis zu jenen Hochleistungspolymeren, das heisst Spezialkunststoffen, die seit den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts sukzessive zum strategischen Hauptpfeiler ausgebaut wurden. Mit den Kunststoffkomponenten werden in erster Linie Metallteile ersetzt…
Verfasser: Ruedi Mäder (Basler Zeitung, 24.09.2013)