«Wir verstehen uns als Teil eines Landes»
Nestlé-CEO Paul Bulcke will mit dem Nescafé-Plan möglichst rasch vorwärtsgehen
Herr Bulcke, welche Fortschritte macht der Nescafé-Plan?
So ein Plan lässt sich nicht einfach wie ein Geschäftsergebnis in Zahlen fassen. Wir arbeiten gegenwärtig an den Kriterien, die wir dafür festlegen können. Ziel ist mittelfristig die Schaffung eines Monitorings. Wir werden die Zahl der einbezogenen Farmer ebenso berücksichtigen wie die Anzahl der abgegebenen Pflanzen und natürlich die Höhe der getätigten Investitionen.
Es ist also gegenwärtig nicht möglich zu sagen, dass der Plan bereits aufgegangen ist?
Der Nescafé-Plan ist mit viel Schwung gestartet und muss jetzt ausgeglichen werden. Ich erwarte erste Resultate frühestens Ende Jahr und Details nicht vor Ende 2014. Die Natur lässt sich nicht forcieren. Ein Setzling braucht drei Jahre, bis er zum Baum wird. Nestlé besteht nicht nur aus Kaffee. Wir müssen Sorge tragen zur ganzen Umwelt – auch zu gesundem Wasser.
Verfasser: Kurt Tschan, Cartagene (Basler Zeitung, 02.11.2013)
Paul Bulcke spricht auf Einladung der Statistisch-Volkswirtschaftlichen Gesellschaft zum Thema “The role of the global food industry in society“. 18.11.2013, 18.15 Uhr, Aula der Universität Basel, Petersplatz.
Eintritt frei.